Bauteilehersteller EDS Maschinenbau trotzt Pandemie und Rohstoffengpässen
Ungeachtet der anhaltenden Lieferengpässe, der steigenden Rohstoffpreise und Corona ist es EDS Inhaber und Geschäftsführer Rolf Emunds in den letzten Wochen gelungen einen Rekordumsatz zu erzielen. Der Grund: die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Auftraggebern, die es Emunds ermöglicht, vorausschauend zu planen und bedarfsgerecht zu agieren. Ohne seine hochmotivierten Mitarbeiter würde er das stetig steigende Auftragsvolumen jedoch nicht stemmen können, oder wollen …
Produzierende Unternehmen weltweit treibt gerade vor allem eines um: die immer weiter steigenden Preise für Rohmaterialien und deren Beschaffung in planungsgemäßen Zeitfenstern. Für Bauteilehersteller wie EDS Maschinenbau bedeutet dies schon bei der Angebotserstellung bzw. Auftragsannahme die für das Projekt benötigten Mengen an Edelstahl und/oder Aluminium zu erwerben, um Kunden vor erhöhten Kosten im tatsächlichen Produktionszeitraum zu schützen.
Hier sind nicht nur Augenmaß und Lösungskompetenz gefragt – eine derartige vorausschauende Bevorratung braucht Platz. Wo Rohmaterialien früher bedarfsgerecht und In-time bestellt wurden, um quasi umgehend in die Verarbeitung zu fließen, lagern sie heute bis zu vier Monate lang auf dem EDS Gelände. Kostenlos, denn Emunds fühlt sich seinen langjährigen Kunden gerade in diesen Zeiten verpflichtet, seine Zusagen zu halten. Bei stolzen ca. 350 Tonnen Materialeinsatz mit einem Gegenwert von 1,4 Mio. Euro im letzten Jahr ein beachtliches Unterfangen. Und aus Kundensicht eine gute Investition – immerhin hat sich dieselbe Tonnage innerhalb der letzten 9 Monate um 50 % verteuert. Insofern kommt die hervorragende Auftragslage bei dem Maschinenbauteilehersteller vielleicht doch nicht ganz von ungefähr.
Dafür, dass auch die Qualität der im Werk gefertigten Teile dem gewohnt hohen Niveau entspricht, ist nicht nur Sache des Chefs, die EDS Mannschaft widmet sich ihrer Arbeit mit der gleichen Wachsamkeit und Präzision. Obwohl in den letzten Wellen der Pandemie fast ein Viertel der Mitarbeiter wegen Krankheit ausfiel, gelang es den anderen die Lücken zu schließen. Keine Selbstverständlichkeit, wie auch Rolf Emunds mit großer Dankbarkeit bemerkt. Zwar weiß auch er nicht, wie sich das Weltgeschehen auf das Unternehmen auswirken wird, aber den Wert derartig zuverlässiger und treuer Mitarbeiter weiß er mehr als zu schätzen.
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